In langen Kamerafahrten durchstreift der Betrachter trostlose Wohnungen in einem polnischen Dorf. Die Menschen darin erscheinen seltsam unwirklich, in einer Mischung aus fotografischem Portrait und Tableaux Vivant. Die polnische Dokumentarfilmschule, aus der Pawel Ziemilski stammt, verwandelt sich in allegorische Bilder einer verloren wirkenden Zeit. Den einzigen Ausweg aus den klaustrophobischen Räumen bieten die Medien, Radio, Fernsehen, CDs, Spielkonsolen, die in fast allen Kamerafahrten zu sehen sind.

Dieser Film wird in Kooperation mit der transmediale - festival for art and digital culture berlin aufgeführt. Kurator des Filmprogramms zur transmediale afterglow war Marcel Schwierin.