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Maria Vedder

Maria Vedder (DE, *1948) ist Medienkünstlerin seit den späten 70er Jahren. Seit 1991 ist sie Professorin an der Universität der Künste in Berlin. Zu Ihren Publikationen gehören die Bände Kunst und Video und DuMonts Handbuch der Videopraxis (beide DuMont Köln). Ihre Videos wurden weltweit gezeigt, ihre Arbeiten sind in vielen Sammlungen vertreten, darunter im Museum Ludwig in Köln, im Neuen Berliner Kunstverein und der Tate Gallery in Liverpool.

Amanda Gutiérrez

Die in Chicago lebende mexikanische Künstlerin Amanda Gutiérrez (MX, *1978) widmet sich den Konzepten der Erinnerung, der Heimat und der urbanen Landschaft im Kontext sozialer, politischer und persönlicher Folgen von Migration. Ihre Erzähltechniken wechseln zwischen formalen Dokumentationsstrategien, mündlicher Rekonstruktion und fiktionalen Elementen. Sie verwendet Fotografie, Video und Klang, um eine vieldeutige Assemblage erinnerter Geschichten zu schaffen.

Dina Rončević

Dina Rončević (*1984) ist eine junge Medienkünstlerin und Puppenanimateurin aus Kroatien und Absolventin der Kunstakademie Zagreb. Rončević’ Arbeiten stellen zumeist die Stellung der Geschlechter infrage und tragen oft performative Züge. Für ihre Abschlussarbeit schloss sie eine Ausbildung zur Automechanikerin ab. Während dieses drei Jahre währenden Projektes (2007–2010) arbeitete sie über Themen der sozialen Identität und über Geschlechterrollen in dieser männerdominierten sozialkulturellen Nische. Ihr Werk wurde zum Beispiel 2011 auf der XV.

Tobias Rosenberger

Tobias Rosenberger (DE, *1980) arbeitet an der Schnittstelle von Theater, Neuen Medien, bildender Kunst und Installation. Er hat verschiedene interaktive Installationen realisiert, zum Beispiel für die Deutsche und die Französische Botschaft in Sanaa/Jemen und im Daning Life Hub in Shanghai.

Rosa Menkman

Im Mittelpunkt der Arbeit der niederländischen Künstlerin und Theoretikerin Rosa Menkman (NL, *1983) stehen visuelle Artefakte, die durch Unfälle in digitalen Medien entstanden sind. Ihre Visuals sind Resultate von Störungen, Stauchungen, Feedbacksignalen und anderen Formen der Störung. Auch wenn viele Menschen diese Unfälle als negative Erfahrungen wahrnehmen, betont Menkman ihre positiven Folgen.

Nika Oblak & Primož Novak

Die Künstler Nika Oblak & Primož Novak (SI, *1975 & *1973) arbeiten seit 2003 zusammen. Sie studierten an der Akademie der Schönen Künste in Ljubljana und an der Universität der Künste in Berlin. In ihrer Kunst erforschen sie zeitgenössische Medien und die vom Kapital gesteuerte Gesellschaft, indem sie deren visuelle und linguistische Strukturen analysieren.

Rubén Gutiérrez

Die Kunst von Rubén Gutiérrez (MX, *1972) widmet sich der Zeichnung, Installationen sowie der Fotografie und Videokunst, mit denen er bestehende Wissensformen überprüft. Besonders in seinen Videoarbeiten geht es um die Texte und Bilder der globalen Unterhaltungsindustrie. Er zweifelt die revolutionären Ansprüche, die in den Massenmedien zirkulieren, als einen endlosen Strom illusionärer Wirklichkeitskonzepte an.

Rebecca Lennon

Die britische Medienkünstlerin Rebecca Lennon (*1981) kombiniert Klang, Video, Collagen und Live-Performances mit disparaten technischen und handgemachten Requisiten. Schweifende, nicht lineare Texte führen sich selbst leise auf, nichts auflösend und oft die Subjektivität zum Zuschauer verschiebend.

Marissa Viani Serrano

Marissa Viani Serrano (MX, *1986) verwendet Videokunst, um in der freien Handhabung von Zeit und Raum poetische Erfahrungen zu schaffen. Serrano studierte Philosophie und Film in Mexiko und Deutschland (HFF München) und kann bereits einen umfangreichen Werkcorpus an fiktionalen Filmen, Dokumentarfilmen und experimentellen Kurzfilmen nachweisen. Ihre Videos wurden beispielsweise auf Festivals und in Galerien in Griechenland, Syrien, Italien, Polen, Frankreich, Spanien, Deutschland, Mexiko, Chile, Peru, USA, Australien, Singapur und Süd Korea gezeigt. 

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