FilmemacherIn

Michael Moore

1954 in Flint, Michigan geboren, wo sein Vater 33 Jahre in den Autofabriken arbeitete. Betätigte sich als Journalist und Filmemacher. Bekannt für seine provokanten populistischen Dokumentarfilme, die unmissverständliche Angriffe auf abgestumpfte Unternehmen, opportunistische rechtsgerichtete Politiker und andere soziale Verfehlungen sind. Trägt gewöhnlich eine Baseballmütze und eine Brille. Mit 18 Jahren vom Davison-Bildungs-Gremium gewählt. Wurde während der Videoproduktion von „Sleep Now In The Fire“ verhaftet, als er seiner Rage gegen das System Ausdruck verlieh.

Jürgen Reble

1956 in Düsseldorf geboren • 1979-89: Mitglied der Filmgruppe Schmelzdahin • seit 1992: Zusammenarbeit mit dem Klangkünstler Thomas Köner: Filme, Performance, Installationen • seit 1993: Workshops über die chemische Behandlung von Filmmaterial in Leuven, Arnheim, Linz, Frankfurt und Brüssel, gefördert vom Kunstfonds Stipendium • lebt in Bonn • Auswahl an Filmvorführungen und Performances seit 1997: 1997 AdK, Berlin • 1998 Nederlands Filmmuseum, Amsterdam • 1999 Trafó, Budapest • Auswahl an Filminstallationen seit 1997: 1997 Filmfestival Münster; Palais des Beaux Arts, Brüssel • 1999 Bon dir

Marina Abramovic & Ulay

Marina Abramovic

Geboren 1946 in Belgrad. Studium der Malerei an der Akademie der Bildenden Künste in Belgrad. Seit 1968 Zusammenarbeit mit einer Konzept-Art-Künstlergruppe in Belgrad. Projekte mit Texten, Zeichnungen, Tonenvironments. Performances seit 1973. 1997 Professorin an der Hochschule für Bildende Künste Braunschweig. Lebt in Amsterdam, Berlin und Paris.ser

Ulay

Mara Mattuschka

1959 in Sofia, Bulgarien, geboren • Lebt seit 1976 in Wien. Studierte Ethnologie und Sprachwissenschaften an der Universität Wien • Seit 1983: Malerei- und Trickfilmstudium bei Maria Lassnig an der Hochschule für angewandte Kunst, Wien • Teilnehmerin bei zahlreichen Vorführungen und Festivals, z.B. Stuttgart, Annecy, Berlinale, Oberhausen, Wels, Hamburg, Osnabrück, München, St. Pölten, Köln, Düsseldorf, Wels, Salzburg, Graz, Klagenfurt, Bielefeld, Braunschweig, Nürnberg, Los Angeles, zehn Städte in Italien, Tonto, Vancouver, Tel Aviv, Jerusalem, Lausanne, Wr.

John Baldessari

Geboren 1931 in National City, Kalifornien, lebt seit 1970 in Santa Monica, Kalifornien • Seit den siebziger Jahren beschäftigt sich Baldessari vor allem mit Fotografie • Sowohl in seinen eigenen Fotos als auch zunehmend in der Auseinandersetzung mit Zeitungsfotos und Standbildern aus Spielfilmen untersucht er Mechanismen der Repräsentation, des Sehens und der Körpersprache • In Collagen, Cut-Ups und Serien schichtet er visuelle und Bedeutungsebenen übereinander • In den letzten Jahren ist die Malerei in seine Filmcollagen zurückgekehrt • Baldessari gilt als einer der einflussreichsten Küns

Richard Serra

Richard Serra, Künstler und Filmemacher, geboren 1939 in San Francisco • Studium an der University of California (Berkeley) und Yale University (New Haven) • 1964 Aufenthalt in Rom, Beeinflussung durch die „arte povera“ • 1966 Entwicklung zur „Prozesskunst“, Ausstellungen in den USA und Europa • 1968 Arbeiten mit neuen Materialien Gummi und Neon • 1969 Plastik, die auf dem realen Gewicht von Stahlplatten aufbaut • Seit dem Ende der 60er Jahre zusammen mit Bob Fiore und Joan Jonas Filme • Großplastiken aus Corten-Stahl für den Außenraum • Umfangreiche Ausstellungen in der ganzen Welt, darunt

Gleb & Igor Aleinikov

Igor Aleinikov

1962 in Grosny geboren. Er besuchte das Moscow Engineering und Physics Institut. 1980 begann er 8- und 16mm-Filme zu drehen. Seit 1986 arbeitet er zusammen mit seinem Bruder, Gleb Aleinikov. Gründer und Chefredakteur des Cine Fantom Magazins. 1987 und 1989 organisierte er unabhängige Film Festivals. Seit 1988 lehrte er an den Individual Direction Studios der Freien Universität in Moskau und Leningrad. Jury-Mitglied beim Montbeliard und Bilbao Film Festival. Igor Aleinikov kam 1994 bei einem Flugzeugunglück ums Leben.


Gleb Aleinikov

Zhang Yuan

Geboren 1963 • gilt als „Enfant terrible“ der sechsten Generation chinesischer Filmemacher nach den Ereignissen von 1989 • wechselt in seinen Filmen zwischen Dokumentarischem und Fiction • Filme: „Mama“, 1990 • „Beijing Zashong“ (Beijing Bastards), 1992 • „Guangchang“ (Der Platz), 1994 • „Erzi“ (Töne), 1995 • „Donggong Xigong“ (East Palace, West Palace), 1996 • „Dingzihu“ (Demolition and Relocation), 1998 • „Shi Qi Nian“ (17 Jahre), 1999

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