FilmemacherIn

Ursula Biemann

Ursula Biemann studierte Kunst und kritische Theorie in Mexiko an der School of Visual Arts (BFA) und beim Whitney Independent Study Program in New York (1988). Sowohl ihre Kunst als auch ihre Praxis als Kuratorin beziehen sich auf die Darstellung von Minderheiten und die Abhandlung der Geschlechterfrage in Medien und posturbanen Gebieten wie der nordamerikanisch-mexikanischen Grenze oder Istanbul.

Martha Rosler

In ihren Videos, Fotografien, Performances und in ihrer Tätigkeit als Autorin konstruiert Martha Rosler einschneidende soziale und politische Analysen von Mythen und Realitäten patriarchaler Kulturen ab. Ihre Videoarbeiten enthüllen, wie sozialökonomische Realitäten und politische Ideologien das Alltagsleben beherrschen. Sie legt u.a. die Objektivierung von Frauen (Vital Statistics of a Citizen, Simply Obtained, 1977); Magersucht und Hungern (Losing: A Conversation With The Parents, 1977) sowie Leihmutterschaft (Born to be Sold, 1988) dar.

Lana Lin

1966 in Montreal, Kanada, geboren • 1995 Bard College, Milton Avery Graduate School of the Arts, MFA, Film • 1988 University of Iowa, BA, Nachrichtenwesen, Schwerpunkt: Filmproduktion • Mehrfache Preisträgerin, erhielt verschiedene Stipendien und Auszeichnungen • Filme/Videos: 2000 Mysterial Power, 4-Kanal-Video-Installation, 9 min.

Christopher Wilcha

Nach seinem Collegeabschluss 1993 arbeitete Christopher Wilcha für das Columbia House, das größte Versandhaus für CD's und Tonträger Amerikas. Seine einzigen Qualifikationen für den Job? Die Fähigkeit, den Unterschied zwischen Bad Brains und Bad Religion zu erkennen sowie Kenntnisse über Nirvana, deren Song „Nevermind“ die Charts erklomm und die Kaufgewohnheiten junger Musikfans änderte. „The Target Shoots First“ wurde aus über zweihundert Stunden Hi8 Filmmaterial, das Wilcha als Angestellter einer Tochterfirma von Sony gesammelt hatte, ausgesucht.

Patrick Martinez

1969 in Besancon, Frankreich, geboren • Studium: 1993-1994 Institute of high studies in plastic art, Paris • 1990-1992 Fine arts school, Grenoble • 1987-1990 Fine arts school, Besançon • Erhielt mehrere Stipendien • Einzelausstellungen seit 1998: 1999 „New media new face 01“, Patrick Martinez, Kei Shimogawa; Intercommunication center (I.C.C), Tokyo • 1998 „Feu“, Casa Gallery, Tokyo; „Les Amis, 1996-20..“, Georges Philippe et Nathalie Vallois Gallery, Paris • Gruppenausstellungen seit 1998: 2000 Artists Space, New York.

Michael Brynntrup

Geboren 1959 in Münster/Westfalen, Studium Kunstgeschichte und Philosophie in Freiburg und Rom. Seit 1982 in Berlin, 1987-91 Studium Freie Kunst (Filmklasse der HBK Braunschweig), 1991 Meisterschüler. Diverse Künste und Copyart seit 1977. Über 50 Filme und Video (davon zwei Langfilme) seit 1981. Digitale Künste in interaktiven Medien seit 1995 (CD-ROM und Internet). 'Film exhibition' im Museum of Modern Art New York (1987, 1992 und 1999). Zahlreiche Werkschauen, viele Filmpreise, Organisation und Präsentation von Experimentalfilm-Reihen im In- und Ausland.

Kenneth Anger

Kenneth Wilbur Anglemyer wurde am 3. Februar 1927 in Santa Monica, Kalifornien, geboren. Werke (Auswahl): Lucifer Rising, 1980 • Rabbit's Moon, 1972 • Invocation of My Demon Brother, 1969 Kustom Kar Kommandos, 1965 • Scorpio Rising, 1963 • Inauguration of the Pleasure Dome, 1954, Eaux D'Artifice, 1953 • Puce Moment, 1949 • Fireworks, 1947

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