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Sarah Minter

Sarah Minter wurde 1953 in Puebla geboren. In den frühen 1980er Jahren realisierte sie ihre ersten Filme auf Super 8 und 16mm Material und arbeite an Videoinstallationen. Wenig später begann sie in den Bereichen Redaktion, Beleuchtung und Schnitt fürs Fernsehen tätig zu sein. Für ihre Filme wurde sie mit unterschiedlichen nationalen und internationalen Preisen bedacht, darunter dem Coral Award des International Film Festival von Havana, dem Pitirri Award des International Film Festival in San Juan Puerto Rico und dem Spezial-Preis des EthnoFilmfests in Berlin.

Street Symphony

Sarah Minters Video ist eine visuelle Symphonie der Innenstadt von Mexiko-Stadt, von den Straßenverkäufern, die ihre Läden aufbauen, bis hin zu ihrer Interaktionen mit den Passanten. Ihr Singsang und ihre sich immer wiederholenden Ausrufe, die sich an interessierte Käufer richten, fließen mit dem Klang des Films zusammen und produzieren so die Erfahrung dieser großartigen Stadt. Street Symphony betont den Lärm und den Klang, welcher alltägliche Aktivitäten begleitet und arbeitet ihren Charakter heraus.

Fernando Palma Rodríguez

Fernando Palma Rodríguez wurde in Atocpan-San Pedro, Mexiko geboren und lebt und arbeitet in London. Er absolvierte ein Ingenieurstudium in Mexiko, studierte u.a. Kunst und Kunstgeschichte sowie Bildhauerei in London und war Stipendiat an der Rijksakademie in Amsterdam.Diese unterschiedlichen Fachrichtungen spiegeln sich in seinen künstlerischen Arbeiten wieder. Rodríguez´ Kunst kreist um Fragen der Technologie, Ökonomie, Kunst und Themen der mexikanischen Mythologie.

Si no fuera por estos momentos

Fernando Palma Rodriguez stammt aus der Nahua Community, die in Mexiko Stadt schon sehr früh marginalisiert wurde. Seine Arbeit stellt eine Reaktion auf den ständig wachsenden und homogenisierenden Kapitalismus dar. Eine Reaktion dessen Ziel es ist die ursprüngliche Haltung indigener Kultur zur Welt zu befördern.

Sergio de la Torre

Sergio de la Torre wurde in Tijuana, nahe der Grenze zu den USA geboren. Er arbeitet als Filmemacher, Fotograf und Performance-Künstler und unterrichtet Fotografie und Film an der University of San Francisco. Er ist Mitbegründer der 1995 formierten Performance- und Installations-Gruppe Los Tricksters. Thematische Schwerpunkte seiner künstlerischen Arbeit bilden seine Beschäftigung mit der problematischen Arbeitssituation in den Fabriken an der mexikanischen Grenze, seine Auseinandersetzung mit Fragen zur Diaspora und zur Identitätspolitik.Seine Arbeiten wurden u.a.

Nuevo Dragón City

Nuevo Dragón City richtet seinen Blick auf Identität aus einer gänzlich anderen und überraschend einzigartigen Perspektive. Wer würde erwarten eine chinesische Community in einem mexikanischen Video zu finden? Wie auch immer, das Video bezieht sich jedenfalls auf ein lokales, in der Presse diskutiertes Ereignis, in dem sich  eine Gruppe mexikanisch-chinesischer Teenager in einem verlassenen Gebäude in Tijuana verbarrikadiert. Es reflektiert eine diversere Gesellschaft als das folklorische, homogene Bild, welches das Land im Ausland hat.

Adriana Lara

Adriana Lara wurde 1978 in Mexiko geboren und lebt in Mexiko-Stadt. In ihrer künstlerischen Arbeit untersucht Lara Bedingungen und Gegebenheiten des Kunstsystems und reflektiert kritisch verschiedene Ansätze und Formate, die sich in der Kunst etabliert haben. Gemeinsam mit Fernando Mesta und Agustina Ferreyra gründete sie 2003 das kuratorische Kollektiv Perros Negros. Sie ist Herausgeberin von Pazmaker, einer vierteljährlichen Kunstpublikation sowie Mitglied der Band Lasser Moderna. Ihre Arbeiten wurden u.a.

La Pintura Contrataca: Colección Primavera/Verano 2012

La pintura contrataca: Colección Primavera / Verano 2012 von Adriana Lara ist ein Videoclip für die neue Werbekampagne der Marke, die den Bekleidungsmarkt eroberte. Ihre neue Kollektion von Foulards in einem auffälligen Vintage-Style setzt den Trend für diesen Frühling. Und wir fallen darauf hinein. Für Adriana Lara ist der kreative Akt unvermeindlich an eine subtile Ironie geknüpft. Der Titel der Arbeit stammt aus einem Artikel, der in einer der größten mexikanischen Zeitungen erschienen ist.

Phil Collins

Phil Collins wurde in Runcorn (UK) geboren und lebt in Berlin und Glasgow. Seine Filme, Videos und Fotografien werden weltweit in Museen, Galerien und Filmfestivals gezeigt. 2001 erhielt Collins den Paul Hamyln Foundation Award for Visual Art und wurde 2006 für den Turner Prize nominiert.

 

soy mi madre

Vor dem Hintergrund eines konzeptuellen Ansatzes von Film und Fotografie, untersucht Phil Collins die Nuancen sozialer Beziehungen an verschiedenen Orten und in globalen Gemeinschaften. In soy mi madre setzt er sich mit Telenovelas, einem der populärsten Produkte Lateinamerikas, auseinander. Dieses Format verwertet den globalen Markt in der Artikulation und Behauptung von kulturellen Unterschieden, während es gleichzeitig als ein mächtiges Werkzeug der Selbstdarstellung und Umdeutung des kolonialen Vermächtnisses fungiert.

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