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Rosa Menkman

Im Mittelpunkt der Arbeit der niederländischen Künstlerin und Theoretikerin Rosa Menkman (NL, *1983) stehen visuelle Artefakte, die durch Unfälle in digitalen Medien entstanden sind. Ihre Visuals sind Resultate von Störungen, Stauchungen, Feedbacksignalen und anderen Formen der Störung. Auch wenn viele Menschen diese Unfälle als negative Erfahrungen wahrnehmen, betont Menkman ihre positiven Folgen.

Rebecca Lennon

Die britische Medienkünstlerin Rebecca Lennon (*1981) kombiniert Klang, Video, Collagen und Live-Performances mit disparaten technischen und handgemachten Requisiten. Schweifende, nicht lineare Texte führen sich selbst leise auf, nichts auflösend und oft die Subjektivität zum Zuschauer verschiebend.

Marissa Viani Serrano

Marissa Viani Serrano (MX, *1986) verwendet Videokunst, um in der freien Handhabung von Zeit und Raum poetische Erfahrungen zu schaffen. Serrano studierte Philosophie und Film in Mexiko und Deutschland (HFF München) und kann bereits einen umfangreichen Werkcorpus an fiktionalen Filmen, Dokumentarfilmen und experimentellen Kurzfilmen nachweisen. Ihre Videos wurden beispielsweise auf Festivals und in Galerien in Griechenland, Syrien, Italien, Polen, Frankreich, Spanien, Deutschland, Mexiko, Chile, Peru, USA, Australien, Singapur und Süd Korea gezeigt. 

Kathrin Kur

Kathrin Kur (DE, *1975) studierte Philosophie an der FU Berlin, Critical Fine Art Practice an der Brighton University und kritische Theorie am Birkbeck College, London. Sie interveniert in die Konstruktion von Orten mit uneindeutigem Realitätsanspruch und dokumentiert diese mit den künstlerischen Mitteln der Fotografie und der digitalen Medien. 2009 war sie Preisträgerin beim italienischen RICCARDO PEZZA European Photography Prize und war 2008 für den Preis für europäische Fotografie der Europäischen Zentralbank nominiert.

Jan-Peter E.R. Sonntag

Jan-Peter E.R. Sonntag (DE, *1965) ist Künstler und Komponist. Er studierte Kunst, Kunstgeschichte, Musikwissenschaft, Komposition, Philosophie & Kognitionswissenschaft u.a. bei Rudolf zur Lippe, Ivan Illich, Umberto Maturana, Gert Selle, GMD & Gustavo Becerra-Schmidt. Sonntag ist Begründer des N-solab. Er nahm an zahlreichen internationalen Ausstellungen und Medienkunstfestivals teil und erhielt zahlreiche Stipendien und Preise u.a. 2008 den Deutschen Klangkunstpreis und den Cynet Art Award sowie 2012 eine Residency bei MANIF d’Art Québec und in der Villa Aurora in Los Angeles.

Laura Balboa

Laura Balboa (MX, *1979) ist eine interdisziplinäre Künstlerin, deren Kunst- und Designprojekte auf Themen der Zeit und des Menschen in Beziehung zu Technologien jeglicher Art konzentriert sind. Sie interessiert sich für die Konzepte von Simulation, Irrtum, Identität, Paradoxa, Chaos, Katastrophe, Daten, Klang, Wandelbarkeit, Wiederholung, Reproduktion, Akkumulation und Beteiligung. Balboas Arbeiten bewegen sich auf der Grenze zwischen Videokunst und Live Cinema, Klangkunst und ortsbezogenen Installationen sowie Code Poetry, Live Hacking, Open Data und Internet.

Bjørn Melhus

Bjørn Melhus, geboren 1966, ist ein deutsch-norwegischer Medienkünstler. Seine Methode der Fragmentierung, Zerstörung und Wiederherstellung bekannter Figuren, Themen und Strategien der Massenmedien eröffnet nicht nur ein Netzwerk neuer Interpretationen und kritischer Kommentare, sondern definiert auch das Verhältnis zwischen Massenmedien und Zuschauern neu. Bjørn Melhus’ Werk, ursprünglich im Kontext des Experimentalfilms verortet, wurde auf zahlreichen internationalen Filmfestivals gezeigt und preisgekrönt.

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