Der Titel bezieht sich auf eine bösartige Kreatur aus einer populären chilenischen Legende, von der man sagt, dass sie Menschen und Tiere, die zu nah am Ufer entlang laufen, verschwinden lässt. Saquels Arbeit erkundet die über Generationen hinweg weitergegebenen Ängste, die in jedem von uns stecken und in denen die griechische Mythologie ebenso ihren Ursprung findet wie die Märchen der Gebrüder Grimm, zeitgenössische Horrorfilme oder die Geschichten auf den Rückseiten von Klatschmagazinen.

Dieser Film extrahiert die Essenz des Actionfilms. Dessen Töne geben den Stroboskopeffekten den Rhythmus vor, in dem verschiedenfarbige Flächen auf der Leinwand tanzen. Dies montiert der Filmemacher so originell wie außergewöhnlich, dass der Zuschauer, der sich auf dieses Filmerlebnis einlässt, mit dem startenden Helikopter langsam abhebt, durchgeschüttelt wird und schließlich behutsam wieder in seinem Kinosessel landet. (Quelle: Kinojury 2009, kurzfilmtage.de)

„1957 erschien in der Schweiz das Buch Der totale Widerstand – Kleinkriegsanleitung für jedermann. Dem Schweizer Bürger soll darin erklärt werden, wie gegen eine mögliche Besatzungsmacht Guerillakrieg zu führen ist. Die detailreiche Information dieses Buch ließ es zum internationalen Standardwerk für Widerstandsbewegungen und terroristische Gruppierungen (wie z.B. RAF) werden. Das Thema „Folter“ wird hier als Folge einer Festnahme behandelt und erklärt, wie man sich als Gefolterter zu verhalten hat. Das Video zeigt den Vortrag dieses Kapitels.

„Meine beste Freundin, als ich 17 war, hieß Andrea Wolf. 1998 wurde sie als kurdische Terroristin in Ostanatolien erschossen. In Deutschland wurde sie gesucht. Sie wurde verdächtigt, die RAF bei der kompletten Zerstörung des Abschiebegefängnisses in Weiterstadt unterstützt zu haben.

Eine genaue und witzige Rekonstruktion eines missglückten Banküberfalls, der sich im Juni 2006 zutrug. Eine Echtzeitstudie mit mehr als 96 Beteiligten, die vor der Kamera Aufstellung nehmen. Goldener Bär Berlinale 2010.