7.Werkleitz Biennale 2006 Happy Believers
Submitted by Anita on
Inklusive
Miguel Rothschild, Korpys/Löffler, Richard Grayson, Tom Hillewaere, Daniel Herrmann, Goh Ideta, Julia Kissina, Eric Bünger u.a.
Submitted by Anita on
Inklusive
Miguel Rothschild, Korpys/Löffler, Richard Grayson, Tom Hillewaere, Daniel Herrmann, Goh Ideta, Julia Kissina, Eric Bünger u.a.
Submitted by Anita on
Mit Texten von
Jörg Herrmann, Anke Hoffmann, Uta Karstein, Angelika Richter, Zoran Terzic u.a.
„Die Unsterblichkeit der Seele ist ganz und gar nicht mystisch. Viel mystischer erscheint mir die Vorstellung, dass nach dem Tod nichts mehr sein wird.“ (Marcel Duchamp)
Das Programm des wissenschaftlichen Spiritismus, der seine Sternstunden im ausgehenden 19. Jahrhundert feierte, war ein radikal empiristisches. Wirklich war, was erfahrbar war. Und so wanderten Fragen nach der Existenz von Geistern oder einem Leben nach dem Tod aus der Metaphysik in den Bereich physisch-materiellen Experimentierens. Geisterhände drückten sich in Paraffin ab und fotografische Platten ließen jenseitige Wesen sichtbar werden.
Die Exkursion führt zu zwei ehemaligen Dorfkirchen, die heute zur Stadt Halle (Saale) gehören und an der südlichen Peripherie der Stadt liegen. Die St. Wenzelkirche im Ortsteil Radewell und deren ehemalige Filialkapelle St. Elisabethkirche in Silberhöhe-Beesen zählen zu den ältesten Kirchen Halles und stammen aus romanischer Zeit um 1184. Die jetzt evangelischen Kirchen und dazugehörigen kleinen Gemeinden werden seit 1992 von Pfarrer Hans-Dieter Schubert betreut.
Monika Oechsler hat für die Werkleitz Biennale eine neue Videoarbeit produziert: There Is Only One Life. In der Vermischung von fiktionalen Charakteren antiker Vorlagen, spirituellen Einflüssen, populären und historischen Textfragmenten und den Schauplätzen der Londoner City entwirft sie eine komplexe Symbiose, die den Ausdruck unserer modernen Lebenswelt widerspiegelt. Die Künstlerin spricht über die vielfältigen inhaltlichen Elemente und Bezüge ihrer neuesten Arbeit.
Andrea Büttner spricht über ihren Biennale Beitrag, die Zeichnungsserie Tiere predigen dem Heiligen Franziskus und ihren Holzschnitt Waiting for the Miracle to Come. Des Weiteren wird sie ihre aktuelle Recherche zu Nonnenkünstlerinnen sowie ihre Zeichnungsabende in einem Londoner Karmeliterinnen-Konvent vorstellen und dazu Dias zeigen.
Pastor Leumund predigt gegen den Verstand und verwandelt das Publikum in eine konfessionsfrei singende und betende Gemeinde.
Seit seinem schweizer Exil, in dem er das Cabaret Voltaire besetzte und anschließend dessen Institutionalisierung miterleben musste, hat er ein Problem mit dem Begriff Dada.
Seine Aktivitäten und sein Umgang mit Sprache bezeichnet er nun erstmal als ‚realdadaistisch‘.